Die Q2 konnte erfreulicherweise eine gemeinsame Abschlussfahrt stattfinden lassen, die sie auf die schöne Insel Rügen führte — Corona konnte uns nicht stoppen!
Ein Schülerbericht
Die aktuelle Situation ist durch die Corona-Pandemie außergewöhnlich und alles andere als schön: Abstandsregeln, Maskenpflicht, viele organisatorische Schwierigkeiten und neue Pflichten für uns alle, so langsam können wir das nach etwa zwei Jahren nicht mehr hören. Eine Oberstufe geprägt durch die Pandemie …
Unter diesen Umständen sind wir umso dankbarer, dass das Unmögliche diesen Sommer möglich gemacht werden konnte!

Die kurzfristig gebuchte Fahrt ging in das Feriendorf Ummanz. Dort warteten spannende Aktivitäten und schöne Erlebnisse auf uns, sodass sich die 12-stündige Busfahrt mehr als bezahlt gemacht hat. Als Begleitpersonen waren unsere Stufenleiter Frau Rümenapp und Herr Kückelhaus sowie Frau Garrido und Herr Vieth dabei. Wir waren für fünf Tage (23.08.2021 bis zum 27.08.2021) vor Ort.
Das Jugenddorf Ummanz, in dem wir für die fünf Tage lebten, lag zentral, sodass wir jeden Tag die Möglichkeit bekamen, wenige Minuten zu dem angrenzenden Binnensee der Ostsee zu laufen. Wir verbrachten entspannte Stunden mit einem schönen Blick aufs Wasser. Auch unsere Unterkunft war besonders, da wir eigene Häuser hatten, die in zwei Hälften geteilt waren, in denen jeweils sieben Leuten auf insgesamt zwei Etagen zusammenlebten und Spaß hatten. Wir verbrachten alle zusammen eine aufregende Zeit. Das Essen fand in einer eigenen, riesigen Mensa statt, in der die über 60 Personen unserer Stufe Platz fanden und das leckere Frühstück sowie das Abendessen genießen konnten. Verschiedenen Sportmöglichkeiten, ein Lagerfeuer und ein Pool sorgten für eine ausgelassene Stimmung und eine tolle Außen-Atmosphäre untereinander.
Neben alltäglichen Ausflügen zum Strand, in die Stadt und in die nähere Umgebung standen weitere Aktivitäten zur Verfügung. Dazu gehörten zum einen Kanufahren in einer Bucht der Ostsee, Klettern in Stralsund, Windsurfen und nicht zu vergessen ein Rundgang in Prora. Alle Aktivitäten waren sehr aufregend und haben den Zusammenhalt und die Gemeinschaft unserer gesamten Stufe gestärkt.
Kommunikation, Zusammenhalt und vor allem Spaß dominierten also einen großen Teil unserer Stufenfahrt, sodass wir sie alle jederzeit wiederholen würden. Oft war Teamwork gefragt, besonders z. B. bei der Kanutour, denn nur gemeinsam war es möglich, sich lange über Wasser zu halten. Abgesehen davon gab es auch viele entspannte Abende, die in der Gruppe verbracht wurden. Unter anderem wurde ein gemeinsames Lagerfeuer mit den Lehrkräften veranstaltet, an diesem Abend saßen alle gemütlich zusammen am Feuer, machten Stockbrot und unterhielten sich miteinander. Die Stufenfahrt war eine gute Erfahrung für alle, dient als schöne Erinnerung an die gemeinsame Zeit der Stufe und als eine Stufe auf dem gemeinsamen Weg zum Abitur.

Unser Programm:
Am Montag (23.8.) ging es bereits früh um 6 Uhr morgens los und auch eine lange Busfahrt konnte die ausgelassene Stimmung nicht unterdrücken, sodass wir erschöpft, aber auch froh gegen 16 Uhr in Ummanz ankamen und das Jugenddorf erkundeten.
Am nächsten Tag (24.8) ging es für die einen früh los zum Kanu fahren, während für die anderen ein Ausflug nach Schaprode anstand. Der Abend wurde entspannt am Lagerfeuer verbracht.
Am dritten Tag (25.08.) fuhren die Techniker unserer Stufe zum Max-Planck-Institut in Greifswald. Dieser Ausflug wurde selber organisiert und knüpfte an die bereits geschriebenen Projektarbeiten des vergangenen Jahres an. Für die anderen ging es nach Greifswald und schließlich zum Klettern in Binz.
Donnerstag (24.8) besuchten wir noch einmal Binz, um Prora, ein KdF-Seebad aus NS-Zeiten, zu erkunden. Schließlich ging es noch für eine kleinere Gruppe von uns zum Windsurfen, während die anderen die Zeit am Strand oder im Feriendorf verbrachten und sich erholten. Den letzten Abend haben wir entspannt und in ausgelassener Atmosphäre ausklingen lassen und uns für die Rückfahrt vorbereitet.
Am Abreisetag (27.8) starteten wir nach dem Frühstück und als wir gegen 21:30Uhr in Unna ankamen, waren alle sehr müde, aber auch zufrieden und dankbar für eine wunderbare Abschlussfahrt — und das trotz Pandemiebedingungen!
