Fächerbezeichnungen werden in der Q1 mit wissenschaftspropädeutischem Leben gefüllt.
Ein Schülerbericht von Texte und Bilder von Sophia Hanstein, Marie Remmert, Merle Richter, Theresa Berghoff und Vanessa Brinkrolf
Auch in diesem Jahr konnten wir trotz aktueller Corona-Pandemie unsere ein Jahr lang erarbeiteten Projekte vorstellen. Dies erfolgte zwar nur im jeweiligen Projektkurses, hielt uns aber nicht davon ab, einen Einblick in die eigenständige Arbeit, die im Studium benötigt wird, zu erlangen. Es war ein gelungener, interessanter Tag.
Bereits seit über einer Dekade sind die Projektkurse für die Schüler*innen der Oberstufe präsent, da die Werner-von-Siemens-Gesamtschule Königsborn umfassende Möglichkeiten bietet sich weiterzubilden, Begeisterung für fremde Themengebiete zu entwickeln, das Durchhaltevermögen zu schulen und über sich hinauszuwachsen. Die Projektkurse finden in den Bereichen Europa, Energie und Umwelt statt, welche mit den Leistungskursen (Sozialwissenschaften, Technik und Biologie) engmaschig einhergehen. Diesbezüglich dienen sie als wichtiger Leitfaden im Erwerb von Fähigkeiten und dem Umgang mit wissenschaftlichen Arbeiten, bezüglich der zukünftigen Studien- und Ausbildungswahl.
Die Projektkurse finden im Rahmen der Q1 statt, die einjährig besucht werden. Dabei wird der Arbeitsprozess von den Projektarbeiten durch die jeweiligen Fachlehrer Herr Klotz, Herr Geyr und Herr Klimek unterstützt.
Dahingegen erzählten uns die anwesenden Schüler*innen über ihre Erfahrungen bei den Projektkursvorstellungen am Ende der Q1 am 01.06.20201 und 02.06.2021. Mit „Wir fanden den Projekttag interessant, da z.B. im SoWi-Projektkurs die Gruppen sehr unterschiedliche Themen ausgewählt haben, von Menschenrechten bis hin zum Tierschutz in der Massentierhaltung und das war schon sehr interessant“, fassen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Projektkurses Europa das weite Spektrum der doch sehr vielseitigen Themeneinblicke zusammen. Des Weiteren waren auch die Techniker „fasziniert davon, Experten in ihrem jeweiligen Themengebiet zu sein“. So berichtete Aland begeistert von seinem Thema der E‑Mobilität und konnte sogar ermöglichen, ein E‑Auto der Stadtwerke Unna an die Schule zu bringen. Außerordentlich mitgerissen waren die „Biologen“ von den Vorstellungen, da „die Atmosphäre entspannt war“ und durch die gute Vorbereitungen der jeweiligen Lehrer die Projektarbeiten insgesamt sehr gelungen sind. Neben den Schülerbewertungen müssen aber auch die jeweiligen Fachlehrer eine Endnote festlegen. Trotz dieser Tatsache war die Stimmung sehr ausgeglichen und harmonisch, sodass insgesamt „wenig Prüfungscharakter“ vorhanden war.
Im Projektkurs Umwelt konnte zudem eigene Forschungsarbeit betrieben werden. Dadurch war es möglich in verschiedene Bereiche, wie die Ökologie, Einblicke zu gewinnen, bei der über die Populationssenkungen von Borkenkäfern und möglichen Lösungsstrategien berichtet wurde und noch vielem mehr. Die Projektpräsentationen wurden an direkten Alltagsbeispielen im Klassenzimmer inszeniert und sorgten für einen erhöhten Spaßfaktor und gewecktes Interesse im Kurs. Wie am Beispiel von Projektpräsentationen zu Körpersprache oder Mikroplastik, wobei eine inständige Verbindung zu dem Alltag der Schüler*innen feststellbar war, sodass ebenfalls eine Selbstreflexion ermöglicht wurde.
Insgesamt waren es zwei tolle und aufregende Tage. Deshalb sind wir umso trauriger, dass der Projektkurs Umwelt ab dem nächsten Jahr nicht mehr stattfindet, da dieser vom Projektkurs Englisch abgelöst wird. Wir würden uns trotzdem sehr freuen, etwas über die neuen Projekte der kommenden Q1 mitzubekommen, da wir neue Erfahrungen sammeln konnten und uns dieser Tag lange in Erinnerung bleiben wird.
Abschließend möchten wir uns bei allen Beteiligten und insbesondere unseren Fachlehrern bedanken, dass wir stets unterstützt und in unserem Vorhaben bestärkt sowie motiviert wurden.